Über Geschlechtlichkeiten

oder: entdecke das Queer in Dir

Wenn es um Geschlechter geht, geht es meistens munter drunter und drüber und oftmals verstehen die Beteiligten gar nicht so recht, warum die Konversation so herrlich aus dem Ufer läuft und man sich gegenseitig schon kurz nach dem Start nicht mehr versteht. Auch wenn verschiedene Menschen auch unterschiedliche Meinungen haben, ist dies mein Versuch, doch wenigstens verschiedene Teilaspekte des Themas Geschlecht zu zeigen, damit die Ansichten auch eine Chance gegen die Missverständnisse haben.

Zum Geschlecht und zur Geschlechtsidentität gehören das biologische Geschlecht (zu Englisch „sex“. Der werte Leser möge mir verzeihen, dass ich damit starte, aber ich bin nun einmal Biologe), das bei Geburt zugewiesene Geschlecht,  die individuelle Geschlechtsidentifikation, die sexuelle Orientierung, der persönliche sexuelle Ausdruck, sexuelle Lust, sexuelle Vorlieben, emotionale Ausrichtung und Beziehungsmodus. Ich hege keinen Anspuch auf Vollständigkeit, doch diese Aspekte sind mir derzeit bekannt und ich weiss, sie werden gerne durcheinander geworfen (übrigens gibt es auch die meisten Aspekte in einer sehr schönen grafischen Darstellung, dem „Gender-Unicorn“ (1)). Am Ende versuche ich mich an einer Zusammenfassung. Starten wir also mit den Erklärungen.

(1) Das Gender-Unicorn in deutscher Fassung (auf der Seite gibt es noch viele weitere Informationen, die meisten allerdings in Englisch).

Autor: Björn Melzer

Promovierter Botaniker, der ganz viel über Bienchen und Blümchen weiß. Und sich seit Jahrzehnten mit Sexologie beschäftigt.

3 Kommentare zu „Über Geschlechtlichkeiten“

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